Schiefer: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Verkleidung von Häusern mit Naturschiefer ist im Bergischen Land und im Sauerland sehr verbreitet, da das Material dort vor Ort abgebaut und verarbeitet wird. In der "Neuen Stadt" ist das Material erstaunlich oft verwendet worden, obwohl es für das Münsterland untypisch ist. Erstmalig wurde Schiefer hier bei der [[Baugruppe Eggeling]] von den Architekten Eggeling, Stumpfl und Broich eingesetzt. Grund war die angestrebte für die damalige Zeit relativ gute Wärmedämmung. Deshalb wurde für das Mauerwerk ein spezieller Durisol-Mantelstein ausgewählt, auf den direkt Schiefer genagelt werden konnte, ohne das übliche aufwändige Lattengerüst.
 
Der Verkleidung von Häusern mit Naturschiefer ist im Bergischen Land und im Sauerland sehr verbreitet, da das Material dort vor Ort abgebaut und verarbeitet wird. In der "Neuen Stadt" ist das Material erstaunlich oft verwendet worden, obwohl es für das Münsterland untypisch ist. Erstmalig wurde Schiefer hier bei der [[Baugruppe Eggeling]] von den Architekten Eggeling, Stumpfl und Broich eingesetzt. Grund war die angestrebte für die damalige Zeit relativ gute Wärmedämmung. Deshalb wurde für das Mauerwerk ein spezieller Durisol-Mantelstein ausgewählt, auf den direkt Schiefer genagelt werden konnte, ohne das übliche aufwändige Lattengerüst.
  
Weitere Großbauten mit Schieferverkleidung gibt es im Robinsonplatz. Der Architekt Karl Schneider kam aus Wuppertal (Bergisches Land). Die schwarze [[Finnstadt]] ist ebenfalls vollständig mit diesem dauerhaften Material versehen.
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Weitere Großbauten mit Schieferverkleidung gibt es im Robinsonplatz und in der Talaue. Der Architekt Karl Schneider kam aus Wuppertal (Bergisches Land). Kurios ist Talaue Nr. 11. Verwendet wurde ein großformatiger Kunstschiefer, der aus gemahlenem Schiefer hergestellt wurde.
  
An einigen Bauten handelt es sich nicht um Naturschiefer sondern um Kunststoffnachbildungen.
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Die schwarze [[Finnstadt]] ist vollständig mit Naturschiefer verkleidet.
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http://www.durisol.at/
 
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Version vom 19:59, 15. Okt 2007

Baugruppe Eggeling
Robinsonplatz 6
Talaue 13
Die schwarze Finnstadt


Der Verkleidung von Häusern mit Naturschiefer ist im Bergischen Land und im Sauerland sehr verbreitet, da das Material dort vor Ort abgebaut und verarbeitet wird. In der "Neuen Stadt" ist das Material erstaunlich oft verwendet worden, obwohl es für das Münsterland untypisch ist. Erstmalig wurde Schiefer hier bei der Baugruppe Eggeling von den Architekten Eggeling, Stumpfl und Broich eingesetzt. Grund war die angestrebte für die damalige Zeit relativ gute Wärmedämmung. Deshalb wurde für das Mauerwerk ein spezieller Durisol-Mantelstein ausgewählt, auf den direkt Schiefer genagelt werden konnte, ohne das übliche aufwändige Lattengerüst.

Weitere Großbauten mit Schieferverkleidung gibt es im Robinsonplatz und in der Talaue. Der Architekt Karl Schneider kam aus Wuppertal (Bergisches Land). Kurios ist Talaue Nr. 11. Verwendet wurde ein großformatiger Kunstschiefer, der aus gemahlenem Schiefer hergestellt wurde.

Die schwarze Finnstadt ist vollständig mit Naturschiefer verkleidet.


An einigen anderen Bauten handelt es sich manchmal nicht um Naturschiefer sondern um Kunststoffnachbildungen.

http://www.durisol.at/