Utopien

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Karte von 1965 mit den Teilbezirken der geplanten Stadt. Barkenberg stellt nur die Bezirke 11, 12 und 14 dar. (Stark vergrößerbar)
Zur Karte die Tabelle mit den 1965 angedachten Einwohner- und Beschäftigtenzahlen

Ursprünglich bestand die Absicht, unter Einbeziehung Alt-Wulfens eine ganze Stadt für 50.000 Einwohner mit der kompletten Infrastruktur zu errichten.

Es wurde 1961 geplant (Quelle: Architektur-Wettbewerbe, Sonderheft Neue Stadt Wulfen 1962, S.10-11) , aber nie realisiert:

  • Rathaus
  • Finanzamt
  • Arbeitsgericht
  • 20 Volksschulen
  • 6 sonstige Schulen
  • 10 Kirchenzentren, jeweils mit Kindergarten und Jugendheim
  • Krankenhaus
  • 5 Kinos
  • neuer Bahnhof nördlich der B58
  • Busbahnhof
  • Markthalle für den Großhandel
  • Schlachthof
  • städtischer Fuhrpark
  • Freibad
  • 2 Hotels
  • Jugendherberge
  • Lehrlingswohnheim


In der späteren Planung wurde diskutiert:

  • S-Bahn-Anschluß und Bahnhof am Markt
  • Trichterhäuser von Jonas
  • RSC-Bausystem
  • Terassenhäuser Döring
  • Objekt Woller Braunfelder Allee
  • Baugruppe Spengelin


Für den Bergbau war vorgesehen

  • Zweiter Seilfahrtschacht südl. des Friedhofes
  • Zechenbahn zur Strecke Wesel-Haltern und zum
  • Zechenhafen am Kanal
  • Kraftwerk
  • Kokerei
  • Ziegelwerk

Die Zechenbahn wurde trassiert, die Gleise schon nicht mehr gelegt

Ungebaute Straßen :

  • Der Dorstener Damm sollte als Umgehungsstraße Alt-Wulfen entlasten. Realisiert wurde nur der Anfang, die Alemannenalle mit großer Brücke über die B58. Die Trasse ist im neuen Flächennutzungsplan weiter enthalten.
  • Von der Schultenfelder Allee gibt es nur den Anfang mit der Bachbrücke an der Gesamtschule. Vorgesehen war die Weiterführung zum Friedhof.
  • Verlängerung Wittenberger Damm zur Lippramsdorfer Straße (K6n). Der Anfang ist in den 70er Jahren trassiert worden, die Fortführung ist heute umstritten.
  • Verlegung der B58. Angedacht war in den 50er Jahren eine Umgehung weit im Süden. Die seit den 60ern geplante Verlegung zwischen Dorfkern und Westabschnitt ist wegen hoher Kosten in der Bundesfernstraßenplanung nie nach vorne gerückt.